Besenreiser – Verödung & Laser

Wenn Venen sichtbar werden

Besenreiser sind feine, rötlich-blaue Erweiterungen kleiner Hautvenen, die meist an den Beinen auftreten. Sie sind zwar harmlos, werden aber von vielen Betroffenen als ästhetisch störend empfunden. Häufig treten Besenreiser zusammen mit größeren Seitenästen oder Krampfadern auf, die durch eine Schwäche der Venenklappen und Gefäßwände entstehen.

Ursachen und Risikofaktoren

Normalerweise transportieren die Beinvenen das Blut von unten nach oben zum Herzen. Funktionieren die Venenklappen nicht richtig, versackt ein Teil des Blutes zurück und staut sich in den Gefäßen. Dadurch weiten sich die Venen sichtbar. Begünstigt wird dies durch:

  • Bewegungsmangel und langes Sitzen oder Stehen
  • Übergewicht
  • erbliche Bindegewebsschwäche
  • hormonelle Einflüsse, etwa in Schwangerschaft oder Wechseljahren

Neben den sichtbaren Veränderungen können auch Schwellungen, Schweregefühl oder müde Beine auftreten.

Behandlungsmöglichkeiten

Besenreiser lassen sich heute schonend und effektiv behandeln. Die gebräuchlichsten Verfahren sind:

  • Verödung (Sklerotherapie): Ein Medikament wird in die betroffene Vene injiziert, die sich daraufhin verschließt und vom Körper abgebaut wird.
  • Lasertherapie: Bei sehr feinen Gefäßen kann ein spezieller Gefäßlaser die Vene verschließen.

Die Eingriffe sind nahezu schmerzfrei. Nach der Behandlung wird für kurze Zeit ein elastischer Kompressionsverband angelegt. Schon am selben Tag ist man wieder arbeits- und alltagsfähig. Lediglich Sauna und heiße Bäder sollten für einige Tage gemieden werden. Je nach Befund sind meist ein bis drei Sitzungen notwendig.

Nachsorge und ergänzende Maßnahmen

Zur Unterstützung können kühlende Cremes, regelmäßige Bewegung und Wechselduschen hilfreich sein. Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann den Behandlungserfolg verbessern und neuen Besenreisern vorbeugen.

FAQ zur Besenreiserverödung

Nein, sie sind meist harmlos. Sie können jedoch ein Hinweis auf eine Venenschwäche sein und sollten abgeklärt werden.

Die Verödung oder Lasertherapie ist in der Regel kaum schmerzhaft und wird gut vertragen.

Alltägliche Tätigkeiten und leichter Sport sind sofort möglich. Sauna oder heiße Bäder sollten für drei Tage vermieden werden.

In den meisten Fällen reichen ein bis drei Behandlungen, abhängig von Ausprägung und Anzahl der Besenreiser.

Die behandelten Gefäße verschwinden dauerhaft. Neue Besenreiser können jedoch entstehen, wenn eine Veranlagung besteht.

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