Pilzerkrankungen

Pilzerkrankungen

Pilze können sich praktisch überall im menschlichen Körper einnisten. Besonders häufig befallen sie Füße oder Nägel. Es kann aber auch die Haut jeder beliebigen Körperstelle oder die Kopfhaut betroffensein. Gerade Babys und Senioren, bei denen die Immunabwehr der Haut nicht vollständig ausgeprägt ist aber auch Patienten mit einer Abwehrschwäche (zum Beispiel während einer Chemotherapie) leiden häufiger an Pilzinfektionen der Haut. Hier tritt auch nicht selten eine Hefepilzinfektion in den Hautfalten auf,wie zum Beispiel in den Leisten, im Windelbereich oder an den Schleimhäuten. Besonders unangenehm sind Pilze im Genitalbereich, wo sie zum Beispiel eine Entzündung der Eichel oder der Scheide (Kolpitis) hervorrufen können.
Mit den meisten Pilzarten wird unsere körpereigene Abwehr problemlos fertig, so lange die Keime nicht überhand nehmen.

Nagelpilzerkrankungen gehören zu den häufigsten Diagnosen im hautärztlichen Bereich und stellen oft ein langwieriges Problem dar. Viele Patienten behandeln die betroffenen Nägel über Jahre hinweg mit wechselnden, lokalen Maßnahmen, oft nur mit mäßigem Erfolg. Die lasergestützte Nageltherapie ist eine hochwirksame und äußerst schonende Maßnahme bei Nagelpilz. Dabei zerstört der Laserstrahl einer bestimmten Wellenlänge den Pilz und seine Sporen in wenigen Sekunden tiefenwirksam. Die Behandlung ist schmerzarm und wird lediglich lokal als warm empfunden. Je nach Befund erfolgen ein bis fünf Behandlungen im Abstand von jeweils ca. vier Wochen. Mit dieser Anwendung kann meist eine systemische Tablettentherapie reduziert oder gar ersetzt werden. Der restliche Organismus wird somit nicht belastet und der Pilz kann gezielt, zuverlässig und nachhaltig beseitigt werden.